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Das Format D11 ist vom GAEB definiert worden im Jahr 1979. Damals gab es noch die so genannten EGACGA-Monitore, die als Besonderheit die Schrift in grüner Farbe oder gar auch bernsteinfarben ausgeben konnten. Es passten maximal 80 Textzeichen in eine Bildschirmzeile, egal, ob der Monitor eine Bildschirmdiagonale von 10 oder vielleicht sogar 12 Zoll hatte; nur die Schriftgröße änderte sich mit der Bildschirmdiagonalen. Das Format D11 wurde dahin abgestimmt, dass eine Berechnungszeile komplett auf dem Monitor ohne Zeilenumbruch angezeigt werden konnte. Das schränkte die Anzahl von Spalten und die Anzahl von Zeichen in einer Spalte erheblich ein. So darf die Positionsnummer (im GAEB "OZ" genannt) nicht mehr als 9 Zeichen enthalten, wobei die Punkte nicht gezählt werden. Das LV darf hierbei nicht mehr als 3 Gliederungsebenen, bestehend aus LOS, Titel und Teilleistung, vielleicht noch einem 1stelligen Index enthalten. Wird die Formel 91 gewählt, darf der Ansatz nicht mehr als 38 Zeichen enthalten. Im Jahre 2009 hat der GAEB die Definition noch einmal leicht geändert: statt der bisherigen Altgrad geht nun eine Winkelfunktion von Neugrad aus.
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